Wir nehmen Ihre Nennung ab dem 18.01.2025 entgegen. Bitte beachten Sie, dass für die 17. Siegerland Classic und die 13. Oldtimerausfahrt 2025 nur noch eine Anmeldung über unser Online-Nennungsformular möglich sein wird. Auf anderem Wege bei uns eingehende Nennungen können leider nicht berücksichtigt werden. Das Nennungsformular wird am 18.01.2025 um 8.00 Uhr freigeschaltet werden. Die Ausschreibungen, das Infoblatt für den Streckensprecher und die Verzichtserklärung des Fahrzeugeigentümers stellen wir Ihnen bereits jetzt hier zur Verfügung.
Eröffnung des Nennbüros am 18.01. - Wichtige Infos zum Ablauf des Nennungsverfahrens
Nennungen sind ausschließlich auf elektronischem Wege über das Online-Nennungsformular (Muster siehe unten) auf der Internetseite des AMC Burbach unter www.amc-burbach.de oder www.siegerland-classic.de möglich. Eventuelle per E-Mail, auf dem Postweg oder in anderer Form übersandte Nennungen werden nicht akzeptiert und ohne weiteren Hinweis abgelehnt. Die Abgabe der Nennung ist per Computer oder auch mit anderen mobilen Endgeräten, wie zum Beispiel Tablet oder Smartphone möglich.
Damit Sie sich bereits jetzt auf den 18. Januar vorbereiten können, gestatten Sie uns einige Hinweise zum Online-Nennungsverfahren.
Unsere Online-Nennungsformulare werden am Eröffnungstag des Nennbüros am 18. Januar 2025 um 8.00 Uhr freigeschaltet und stehen Ihnen dann unter dem Menupunkt Anmeldung zur Verfügung. Für jede unserer drei Kategorien (sportliche Wertung, tourensportliche Wertung, Oldtimerausfahrt) steht jeweils ein gesondertes Webformular zur Verfügung.
Bitte achten Sie bei Abgabe Ihrer Nennung auf die Auswahl des richtigen Webformulars für die von Ihnen gewünschte Kategorie, da ein nachträglicher Wechsel der Kategorie möglicherweise nicht mehr möglich sein könnte.
Bitte füllen Sie das Formular für Ihre gewünschte Kategorie aus. Die mit einem * gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder und müssen zwingend belegt sein. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist ein wichtiger Bestandteil Ihrer Nennung, da wir Sie nach Abgabe Ihrer Nennung ausschließlich per E-Mail über den Status Ihrer Nennung informieren werden. Auch der Versand der Nennungsbestätigung am 20.08.2025 erfolgt per E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse. Bitte achten Sie also darauf, in jedem Fall eine korrekte E-Mail-Adresse anzugeben, damit wir in den Folgetagen nach Abgabe Ihrer Nennung Kontakt mit Ihnen aufnehmen können. Je nach Einstellung Ihres E-Mail-Programms empfehlen wir gegebenenfalls die Kontrolle Ihres Spam-Ordners nach eventuellen Nachrichten. Sollte sich im Jahresverlauf Ihre E-Mail-Adresse ändern, so teilen Sie uns bitte Ihre neue E-Mail-Adresse unbedingt unter info@amc-burbach.de mit.
Zum Ende der Nennungsformulare haben Sie die Möglichkeit, Ihrer Nennung sofort das Foto Ihres Fahrzeugs beizufügen, das mit dem Absenden Ihrer Nennung gleichzeitig an uns übertragen wird. Bitte beachten Sie die maximale Fotogröße von 5000 x 5000 Pixel (Höhe x Breite, Dateigröße max. 3,8 MB). Um technischen Fehlern vorzubeugen, empfehlen wir jedoch eine kleinere Auflösung zu wählen. Sollten Sie ein Foto anfügen das die Größenangabe überschreitet, so erhalten Sie eine Fehlermeldung und die Nennung wird nicht abgesandt. Achten Sie also bitte auf die entsprechende Maximalgröße. Sollten Sie lediglich größere Fotos besitzen, so können diese mit entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen angepasst werden. Sollten Sie Probleme mit der Übersendung eines Fahrzeugfotos haben oder möglicherweise eine Fehlermeldung erhalten, so lassen Sie das Foto bei Abgabe Ihrer Nennung zunächst weg und senden uns dieses im Anschluss gesondert per E-Mail an info@amc-burbach.de. Bitte übersenden Sie uns in jedem Fall ein digitales Fotos Ihres Fahrzeugs. Auf dem Postweg übersandte Fotos in Papierform können leider nicht berücksichtigt werden.
Nach dem Absenden des Nennungsformulars über den Button am Ende der Nennung sehen Sie sofort im Anschluss eine Eingangsbestätigung auf dem Bildschirm Ihres Computers oder sonstigen Endgeräts und die Nennung ist bei uns eingegangen. Für den Fall, dass Sie keine Eingangsbestätigung auf Ihrem Bildschirm sehen, kontrollieren Sie bitte Ihre Angaben auf eventuelle Fehlermeldungen und versuchen es erneut.
Die Eingangsbestätigung stellt noch keine Nennungsbestätigung oder Startplatzzusage dar. Über den Status Ihrer Nennung informieren wir Sie in den folgenden Tagen per E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse. Bitte überweisen Sie bei Abgabe Ihrer Nennung das entsprechende Nenngeld noch nicht. Sollte Ihre Nennung angenommen werden, senden wir Ihnen eine entsprechende Zahlungsaufforderung per E-Mail. Im Falle der Nichtannahme der Nennung (z.B. weil bereits alle Startplätze vergeben sind) teilen wir Ihnen dies ebenfalls per E-Mail mit.
Die Vergabe der Startplätze erfolgt bei gezahltem Startgeld grundsätzlich nach der Reihenfolge des Eingangs der Nennung. Entsprechende Ausnahmeregelungen hiervon behalten wir uns vor.
Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass Nennungen ausschließlich im Wege der Online-Nennung über das Webformular möglich sind. Eventuelle per E-Mail, auf dem Postweg oder in anderer Form übersandte Nennungen können leider nicht akzeptiert werden und müssen ohne weiteren Hinweis abgelehnt werden.
Bitte senden Sie uns nach Abgabe Ihrer Nennung noch das Infoblatt für den Streckensprecher an info@amc-burbach.de. Dieses können Sie hier downloaden.
Falls Sie (Fahrer oder Beifahrer) nicht selbst Eigentümer des von Ihnen eingesetzten Fahrzeugs sind, lassen Sie uns zusätzlich bitte noch die Verzichtserklärung des Fahrzeugeigentümers zukommen, welches Sie hier finden Die Vorlage der Verzichtserklärung ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Veranstaltung.
Sollten Sie noch Fragen haben, erreichen Sie unseren Teilnehmerbetreuer Karl-Heinz Land telefonisch unter 0171-5518104.
Die Ausschreibungen für die 17. Siegerland Classic und die 13. Oldtimerausfahrt 2025 sind online
Die Ausschreibungen für die 17. Siegerland Classic und die 13. Oldtimerausfahrt am 31. August 2025 sind online und können hier heruntergeladen werden.
Siegerland Classic 2024 - Die Reportage
Ölige Hände muss man lieben
Kaiserwetter und La-Ola-Wellen - die Stimmung bei Zuschauern und Teilnehmern der 16. Siegerland Classic des AMC Burbach (ADAC) war am Sonntag, 25. August, kaum noch zu steigern. Der Start auf dem Wilnsdorfer Maxi-Autohof erfolgte zwar noch bei bedecktem Himmel und kühlen Temperaturen, ab dem Mittag aber strahlte die Sonne vom hellblauen Himmel. Da wurden die Verdecke der Cabrios schnell geöffnet und die rund 170 km lange Tour durchs Dreiländereck ein Genuss. Was hätte da besser gepasst, als nach der Mittagsrast beim Porsche Zentrum Siegen zur letzten Stärkung vor dem Zieleinlauf die „Genusswerkstatt“ im Haigerer Gewerbegebiet Kalteiche anzusteuern. Bei Kaffee und Kuchen wurden die rund 110 betagten „Schätzchen“ von den Zuschauern mit La-Ola-Wellen empfangen.
„Volles Haus“ dann auch zum Abschluss in Burbach. Beim Vogteifest warteten wieder Hunderte von Schaulustigen auf die chromblitzenden Oldtimer.
Bei der Siegerehrung im Bürgerhaus standen zwei Teams im Mittelpunkt, die sich in dieser Konstellation erstmals in die Liste der Gesamtsieger eintragen konnten. In der tourensportlichen Wertung hatten Dirk Kohlmann (Liebenscheid)/Michael Reineck (Freudenberg) im Mazda 626 GLX mit 10,9 Strafpunkten die wenigsten Fehler zu verbuchen. Reineck war als Beifahrer von Erich Loos bereits 2013 und 2015 Gesamtsieger in der Sport-Wertung. In der Kategorie Sport hatten diesmal Bernhard Steffan/Gudrun Wörner (Toyota MR2) aus Darmstadt mit nur 17,1 Strafpunkten die Nase vorne.
Knapp am Siegerpodest vorbei auf Platz vier fuhren hier die hoch gehandelten Lokal-Favoriten Wolfgang und Regine Jung (Neunkirchen). Dafür setzten sie einen besonderen „Farbtupfer“. Weil ihr blauer Opel Manta unterwegs - zum Glück nur wenige Kilometer von ihrer Garage entfernt - mit einem technischen Defekt Probleme machte, wechselten sie kurzerhand auf ihren orangenen Ascona B. Das nennt man Heimvorteil! Denn das Ehepaar ist ansonsten bundesweit bei Classic-Veranstaltungen unterwegs.
Angeführt wurde das Feld der rund 110 historischen Autos vom ältesten Fahrzeug, einem Bentley aus dem Jahre 1932 (8 Liter Hubraum/220PS), den Oliver und Elke Treutlein aus ihrer Garage in Meerbusch holten. Eine absolute Rarität: Nur rund 100 Exemplare dieses Modells wurden gebaut.
Leider nicht am Start war - wie eigentlich angekündigt - ihr 100 Jahre alter Bentley. „Ich habe wirklich alles versucht, um eine Reparatur noch rechtzeitig zu erledigen. Mir fehlten aber Ersatzteile, die ich in England bestellen musste“, gab Oliver Treutlein zu Protokoll. Und versprach: „2025 bringen wir ihn an den Start!“
Die grünen Bentleys sind eindrucksvolle Boliden, die man laut Oliver Treutlein „hasst oder liebt“. Die Vorkriegswagen erfordern ebenso viel Kraft wie Feingefühl. Der Inhaber einer Teppichmanufaktur bringt es auf den Punkt: „Man muss es lieben, bei jeder Fahrt Öl oder Schmierfett an den Händen zu haben oder nach Benzin zu riechen! Vor jeder Kurve muss man überlegen, wie man die nimmt und ob und wie man mit Trommelbremsen ohne Bremskraftverstärker überhaupt zum Stehen kommt.“ Das scheint er aber perfekt zu können, denn das freundliche Ehepaar machte sich nach der Siegerehrung mit dem stählernen Ungetüm auf eigener Achse wieder auf den Heimweg ins Rheinland.
Quasi die „Rote Laterne“ bildeten als letztes Team im Aufgebot mit der Startnummer 120 Jan Eberl und Maleen Schäfer aus Groß-Gerau. Wie sie im Interview mit Burkhard Bechtel vom Social-Media-Team des AMC Burbach schon am Samstag beim gut besuchten Oldtimertreffen des AMC Hellertal Neunkirchen auf dem Gelände von Land Motorsport in Niederdreisbach aus dem „Werkzeugkästchen“ plauderten, ist ihr VW Bulli exakt vor 50 Jahren in Brasilien vom Band gerollt und befindet sich erst in zweiter Hand. Mit dem zum sogenannten „Samba“-Bus umgebauten Bulli hatten die Hessen am Sonntag viel Spaß bei der Siegerland Classic. Dank des großzügigen Platzangebots gingen sie mit einigen Gästen an Bord auf Tour.
Text und Fotos: Dietmar Bieler
Weitere Fotos von der 16. Siegerland Classic und der 12. Oldtimerausfahrt zeigen wir Ihnen in den nächsten Tagen hier auf unserer Homepage.
Alle Ergebnisse stehen hier zur Verfügung.
100 Jahre alter Bentley das Highlight bei der 16. Siegerland Classic
Der Ansturm auf einen der begehrten Startplätze bei der Internationalen ADAC-Oldtimerfahrt „Siegerland Classic“ setzt Jahr für Jahr neue Bestmarken. Innerhalb von zwei Stunden waren die 110 verfügbaren „Tickets“ im Rahmen der Onlineanmeldung vergeben! „Diese unglaubliche Resonanz freut uns natürlich sehr und ist der Lohn unserer Anstrengungen seit eineinhalb Jahrzehnten“, so der Vorsitzende und Veranstaltungsleiter des ausrichtenden AMC Burbach, Wilfried Bub.
Das „rollende Museum“ bietet für jeden Autofan etwas. Vom Renault Alpine 110 über den vor 60 Jahren erstmals gebauten Ford Mustang bis hin zum 30 PS „starken“ VW Bulli T1 aus dem Jahre 1961spannt sich der Bogen.
Zieleinlauf beim Burbacher Vogteifest
Die Route führt die Teilnehmer zunächst ins nördliche Siegerland. Gegen 11 Uhr wird das erste Auto in Kreuztal auf dem Roten Platz erwartet. Weiter geht es zur Mittagspause (ab ca. 12.10 Uhr im Porsche Zentrum Siegen). Anschließend steht ab 13.50 Uhr eine Wertungsprüfung auf dem Maxi-Autohof an.
Gegen 14.25 Uhr kann man die historischen Fahrzeuge bei der Durchfahrt in Wilgersdorf bestaunen. Nach der Kaffeepause in der Genusswerkstatt im Haigerer Gewerbegebiet Kalteiche (14.30 Uhr) startet man zur letzten Etappe über Haiger und Breitscheid. Die automobilen Schmuckstücke werden ab 16.15 Uhr dann in der Burbacher Ortsmitte erwartet.
Die Siegerehrung findet abends im Bürgerhaus Burbach statt.
Text: Dietmar Bieler
Fotos: Dietmar Bieler, Teilnehmer, AMC Burbach
Unser Vorbericht macht Lust auf die 16. Siegerland Classic am 25. August
Stimmt Euch ein, auf die beliebte Oldtimerrallye in Südwestfalen. Unser Social Media TV Team rund um unseren Kommentator Burkhard Bechtel macht euch in seinem Vorbericht schon mal Lust auf dass, was Euch am 25. August bei uns erwartet. Reinschauen lohnt sich.
Die Siegerland Classic ist ausgebucht - Das Nennbüro ist geschlossen
Foto: Dietmar Bieler
"Wir waren in den letzten Jahren ja schon immer recht schnell ausgebucht aber dieses Jahr toppt wirklich alles", freut sich Steffen Bechtel als Leiter des Nennbüros über den großen Ansturm auf die begehrten Startplätze. "Die Oldtimerausfahrt war bereits nach 12 Minuten (!) restlos ausgebucht und auch in der sportlichen Wertung waren nach 25 Minuten alle Startplätze weg", so der Geschäftsführer des AMC Burbach. "In der tourensportlichen Wertung konnte man sich ein wenig mehr Zeit mit dem Ausfüllen des Online-Nennungsformulars lassen aber um kurz vor 10 Uhr ging auch dort nichts mehr", so Bechtel. Anstelle des Online-Nennungsformulars war auf der Homepage lediglich noch der Hinweis zu finden, dass alle Startplätze vergeben sind und das Nennbüro geschlossen ist.
"Es tut uns leid, dass wir nicht allen Interessierten einen Startplatz anbieten können aber aus organisatorischen Gründen können wir leider nicht mehr Fahrzeuge starten lassen", entschuldigt sich das Organisationsteam bei denjenigen, die in diesem Jahr leider keine Startmöglichkeit erhalten haben.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern die ihre Nennung rechtzeitig abgegeben haben und freuen uns, Sie am 25. August zum Start der 16. Auflage der beliebten Oldtimerrallye im südlichen Siegerland beim Maxi Autohof in Wilnsdorf begrüßen zu dürfen.
"Heiße Öfen" begeisterten die Zuschauer
15. ADAC Siegerland Classic: Lea Klein/Patrick Weber sowie Erich Loos/Wolfram Klappert die Gruppensieger
Auch mit wenig PS erreichte man das Ziel. Die Siegener Sandra Moll-Becker und André Becker genossen den herzlichen Empfang der Zuschauer vor prächtiger Kulisse in der Burbacher Ortsmitte.
Im Bürgerhaus fand abends die Siegerehrung statt. Der Gesamtsieg in der Gruppe S (Sport) ging an Lea Klein (Freudenberg)/Patrick Weber (Wiesbaden) im Porsche 911 SC vor Martina und Magnus Korff (Herford/Volvo 66 GL) sowie Marco Wirtz/Jürgen Kohlmann (Nümbrecht/BMW 318 iS). Nur der undankbare 4. Rang blieb diesmal für die dreifachen Gesamtsieger Wolfgang und Regine Jung (Neunkirchen/Opel Manta A).
In ihrem Porsche 911 SC fuhr die Freudenbergerin Lea Klein mit ihrem Beifahrer Patrick Weber (Wiesbaden) als Gesamtsiegerin in der sportlichen Wertung über die Ziellinie.
In der tourensportlichen Wertung hatten Erich Loos (Siegen)/Wolfram Klappert (Freudenberg) im Mercedes 190 E die wenigsten Fehlerpunkte zu verbuchen. Auf den Plätzen landeten Gerôme und Volker Schlechtriem (Waldbröl/BMW M 3 „Cecotto“) sowie Matthias Spreckelmeyer (Burbach)/Max Dittmann (Müsen) mit einem Renault 11 GTE.
In der tourensportlichen Wertung ging der Gesamtsieg an Erich Loos (Siegen) und seinen Beifahrer Wolfram Klappert (Freudenberg) im Mercedes 190 E.
Die 15. Auflage begann am Sonntag Punkt 9:31 Uhr mit dem Start des ersten Fahrzeugs auf dem Gelände des Maxi-Autohofs in Wilnsdorf. Mit der Startnummer 1 führten die Vorjahressieger Wolfgang und Regine Jung in ihrem blauen Opel Manta A das Teilnehmerfeld an. 20 Teams stellten sich in der sportlichen Wertung (Gruppe S) den Herausforderungen der von Fahrtleiterin Nicole Jentsch ausgearbeiteten Route im Dreiländereck. „Chinesenzeichen“ und Lichtschranken gaben fortan auf der rund 180 km langen Fahrt den Takt an.
Mit einem etwas geringeren Schwierigkeitsgrad sahen sich die zahlreichen Akteure in der tourensportlichen Wertung (Gruppe TS) konfrontiert. Und wer einfach nur die schöne Landschaft genießen wollte, der war bei der Ausfahrt richtig aufgehoben.
Der Blick in die Starterliste zeigte, dass Axel Kamelgan/Maik Pauli das älteste Fahrzeug präsentierten: einen Plymouth PD Special aus dem Jahre 1933, der in dieser Version mit einer offenen Aluminiumkarosserie nur ein einziges Mal gebaut wurde! „Wir fahren bei jedem Wetter“, ließ sich das Duo auch vom morgendlichen Regenschauer nicht bremsen. Da musste die Lederkappe als Nässeschutz halt reichen.
Trotz Lederkappe ordentlich nass wurden Axel Kamelgan und Maik Pauli im ältesten Fahrzeug des Teilnehmerfeldes, einer Einzelanfertigung des Plymouth PD Special aus dem Jahr 1933.
Vom Maxi-Autohof führt die Route zunächst vorbei an der Wasserburg Hainchen zur ersten Zeitkontrolle in Heiligenborn.
Ein besonderer „Leckerbissen“, im wahrsten Sinne des Wortes, erwartete die Teilnehmer zur Mittagspause in Ewersbach im „Nationalen Automuseum The Loh Collection“. Unter die Zuschauer auf dem Parkplatz mischte sich auch Museumsinhaber Prof. Dr. Friedhelm Loh, der mit geschultem Auge die Oldtimer im „Rollenden Museum“ mit dem Handy fotografierte. „Ich habe einen schönen Tag“, freute er sich im Interview mit Burkhard Bechtel in einer Liveschaltung auf dem Facebook-Kanal des AMC Burbach, über die willkommene Abwechslung vor der eigenen Haustüre. Loh betonte, dass ihn die Automobiltechnik schon von Jugend an fasziniere und er das Museum als Geschenk an seine Heimatregion verstehe. Ganz wichtig sei ihm aber auch, Jugendliche wieder mehr für Technik zu begeistern. Geschäftsführer Tobias Reichle stellte indes die Grundzüge der „besonderen“ Konzeption der Ausstellung kurz vor.
Weiter ging es gut gestärkt über Eibelshausen in Richtung Haiger. Auf der Kalteiche wartete nachmittags die dritte Zeitkontrolle mit einer Kaffeepause auf dem Gelände der Bäckerei Rothe.
Für einen Familienausflug dreier Generationen nutzte die Daadener Familie Sturm die Siegerland Classic. Während Opa Hans Dieter (82 Jahre alt) mit Tochter Britta auf dem „heißen Sitz“ einen Ford Escort an den Start brachte, drehte Sohn Ralf mit Beifahrerin Tanja Stühn am Lenkrad eines BMW 635 CSI. Und dann waren da noch die drei Enkelkinder: Gerrit Sturm (Copilotin Jessica Sturm) brachte einen Alfa Romeo GTJ an den Start, während Julia Sturm/Tom Bürger einen Escort RS 2000 „ausführten“. Dritter im Bunde war Mario Diedrich, der mit Tamara Zenz in einem VW Scirocco 2 GT teilnahm.
Unter der Rubrik „Motorsport-Prominenz“ könnte man zwei weitere Teams in der tourensportlichen Gruppe einordnen. Wolfgang Land (Niederdreisbach), zweifacher Titelträger des Porsche Carrera-Cups und erfolgreicher Teamchef, ließ sich im Porsche 911 von Stephan Auer (Odelzhausen) den Weg weisen. Direkt dahinter rollte Jost Capito (Feldafing) an den Start. Ebenfalls in einem Porsche 911 nahm der ehemalige Paris-Dakar-Sieger und Williams-Formel-1-Teamchef die 180 km lange Route gemeinsam mit seinem Neunkirchener Jugendfreund Bernhard Gräb in Angriff. „Wir wollen einfach nur Spaß haben“, gaben Land und Capito zu Protokoll. Am Ende „landeten“ sie auf den Rängen 6 bzw. 31.
Text und Fotos: Dietmar Bieler
Alle Ergebnislisten der 15. Siegerland Classic stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung.